An der Quelle des Lebens

Im Zentrum von Granadilla.

Wer will schon in der Wüste leben? Die heißen und trockenen Küstenlandschaften im Süden waren für die Bevölkerung immer abweisende und feindliche Räume. Das Leben spielte sich weiter oben ab, in den mittleren Höhen unterhalb des Waldes, wo es Brunnen und Quellen gab, und wo die Menschen Getreide, Obst und Gemüse anbauen konnten, und später auch Wein. In der Nähe einer Quelle entwickelte sich auch die Stadt Granadilla.

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Glanz und Gloria

Luxustourismus als kulturelle Identität.

Es hat lange gedauert und große Anstrengungen erfordert, aber der Wille war da. Das legendäre Hotel Taoro sollte seinen einstigen Glanz zurück bekommen. Viele Jahre war es dem Verfall preisgegeben und viele Jahre hat der Wiederaufbau gedauert. Am 20. Oktober 2025 öffnete es wieder sein Türen, fast genau 135 Jahre nach seiner Gründung.

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Kunstschätze

Teneriffa und die Kunst Lateinamerikas.

Es ist weitgehend unbekannt, dass das weltweit beste Museum für lateinamerikanische Kunst und Traditionen hier auf der Insel zu finden ist. Die Musikinstrumente aus Uruguay, mexikanische Weihnachtskrippen, Karnevalsmasken aus Puerto Rico, immer wieder staunt man über die vielfältigen und bemerkenswerten Ausstellungsstücke. Aber auch altes Kunsthandwerk der Kanaren wie die Töpferei oder die Herstellung von Stickereien nimmt hier einen bedeutenden Raum ein.

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Monte del Agua 2

Geheimnisse im Wald.

Auf dieser Rundwanderung erlebt man den Kontrast zwischen den trockenen Berghängen im Windschatten und den Feuchtwäldern, über die die Wolkenschwaden ziehen. Nicht umsonst heißt die Gegend oberhalb von El Palmar Monte del Agua, denn dort ist es feucht und grün. Als besonderes Highlight entdeckt man die sagenhafte Ruine einer alten Förderanlage für Wasser.

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Der Schneemann

Hässlich und rund.

Spanien hat mehr als 23000 Kreisverkehre und ist damit eines des Länder, in denen es am häufigsten rund geht. Manche haben mehr als vier Fahrspuren und andere nur einen gemalten Punkt auf der Fahrbahn. Aber nur einer hat einen Schneemann in der Mitte, und der steht ausgerechnet auf Teneriffa.

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Das Institut

Studium der Wissenschaften.

Die Wurzeln der heutigen Universität von La Laguna finden sich im alten Kloster San Agustín, wo die erste Oberschule der Kanaren gegründet wurde. Das „Instituto de Canarias Cabrera Pinto“ ist heute ein Museum mit einer Fülle von Exponaten aus der Welt der Wissenschaft. In den schönen Mauern des Klosters entdeckt man staunend, wie die Forscher früher arbeiteten und erfährt allerhand interessante Dinge aus dem Bereich der Naturwissenschaften.

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Das Haus des Kapitäns

Ein Ausflug in die Geschichte.

Eines der schönsten historischen Museen der Insel steht in San Miguel de Abona, ein herrliches altes Haus, in dem man viel über das Leben auf der Insel in früheren Zeiten erfährt. Es werden landwirtschaftliche Techniken gezeigt und die Töpferkunst, die heute noch lebendig ist. Das große Anwesen war auch ein wichtiges Verwaltungszentrum im 19. Jahrhundert. Es ist sicher einen Ausflug wert.

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Illusionen

Sinnestäuschung in der Tabakfabrik.

Eine Tabakfabrik macht uns was vor. Wir sind erstaunt und verwirrt. Wir wundern uns über faszinierende optische Effekte. Ein Besuch in diesem Museum wird zur abwechslungsreichen Unterhaltung für die ganze Familie. Und nebenbei erfährt man etwas über die Geschichte der Tabakverarbeitung in Santa Cruz.

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Magma

Ein Palast für nichts und niemanden.

Es gab schon lange keine große Show mehr im größten Showpalast der Insel. Das Kongress- und Eventzentrum Magma in Costa Adeje ist seit vielen Jahren eine verlassene Betonburg ohne Funktion und Aufgaben. Es wäre alles da für gigantische Ereignisse und weltberühmte Auftritte, wenn nicht ein miserables Management die Nutzung verhindern würde.

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Weltkulturerbe

Das historische La Laguna.

Im Dezember 1999 wurde die Stadt La Laguna von der UNESCO mit dem Titel „Kulturerbe der Menschheit“ ausgezeichnet. 25 Jahre danach feiert man das Ereignis mit vielen Veranstaltungen und erinnert sich an die historischen Werte.

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1001 Nacht

Gemalte Phantasie.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Dieser Satz gilt ganz bestimmt für die phantasievollen Bilder von Hossein Ghavaedy. Er ist ein begabter Künstler, der immer wieder auf Teneriffa seine Werke präsentiert. Mit der Insel verbindet ihn eine ganz persönliche Geschichte, und das Wasser rund um die Insel kommt in vielen seiner Gemälde vor.

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Ein feuriges Fest

Die Raketen-Teufel von El Palmar

Es gibt noch einige alte Traditionen, die in den Dörfern der Insel aufrecht gehalten werden und meist mit einem beliebten Fest eine willkommene Abwechslung in das Dorfleben bringen. Musik und Tanz, zu einfachen Rhythmen, ist immer dabei. Aber in El Palmar kommen noch die seltsamen Feuer speienden Teufel dazu. Ein lautes und lustiges Spektakel.

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Ohne Wanderer gibt es keinen Weg

Auf steinigen Pfaden durch El Rosario.

Die Wege sind alt und ausgetreten. Schon immer liefen Menschen durch die karge Landschaft der östlichen Berghänge, weil sie mussten und weil es keine Straßen gab. Ein wichtiger Weg verband La Laguna mit Candelaria, mit Abzweigungen hinauf nach La Esperanza. Touristen sind dort selten unterwegs, es ist kein Wandergebiet und schon gar nicht ein Land zum Spazierengehen, es ist einsam und baumlos.

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Immer mittendrin

Rund um die Templetes

Im 19. Jahrhundert brauchte jede Stadt einen Musikpavillon. Ein Konzert am Sonntag und andere Musikveranstaltungen waren ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Auf Teneriffa sind noch viele dieser hübschen Bauwerke erhalten, und noch immer sind die Plätze, auf denen sie stehen, beliebte Treffpunkte der Bevölkerung, für einen Schwatz, für ein Feierabendbier, oder einfach nur zum Ausruhen.

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Handarbeit

Das Töpferei-Museum in Arguayo.

In das kleine Dorf oberhalb von Santiago del Teide kommen keine großen Besucherscharen. Meist sind es Wanderer, die hier ihren Touren beginnen. In dem malerischen Ort lohnt sich aber auch ein Besuch im Museo de la Alfarería, wo die Kunst und die Geschichte der Töpferei zu sehen ist. Und vielleicht findet man ja auch ein kleines und echtes Souvenir zu mitnehmen.

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Die Höhle des Königs

Vergessene Geschichte.

Schwer vorstellbar, dass ein König in einer Höhle wohnt. Doch die Herrscher der Guanchen brauchten keinen Luxus. Sie lebten genau so wie ihre Untertanen. Ein gesichertes Beispiel für einen solche Höhlenwohnung findet man unterhalb von Güímar in einem Tal namens Chinguaro. Dort gibt es einen vergessenen und verlassenen archäologischen Fundort, der mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

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Nach dem Karneval

was übrig bleibt…

Was nach dem Karneval übrig bleibt, ist nicht nur der Kater, die Alkoholvergiftung oder der verdorbene Magen. Auch dass die Notaufnahmen der Krankenhäuser an ihre Grenzen stoßen, gehört regelmäßig dazu. Aber das Schlimmste ist der Müll.

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Die Leichtigkeit von Metall

Der Künstler Julio Nieto und seine Werke.

Seine Figuren gehen von Teneriffa aus in die Welt. Auf internationalen Ausstellungen, im öffentlichen Raum oder in Privatbesitz, Julio Nieto ist mit seinen Kreationen aus Metall überall präsent. Und auch wer meint, von ihm noch nie gehört zu haben, hat vielleicht eine seiner Skulpturen schon unbewusst auf der Insel gesehen.

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Parkplatz mit Komfort

Am beliebten Strand.

Der Strand von Las Teresitas war schon immer ein beliebter Ort der Erholung, ob bei Tag oder bei Nacht. Seit drei Monaten gibt es nun einen komfortablen, frisch asphaltierten Parkplatz gleich am Anfang des Strands.

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Lightshow

Quallen in den Bäumen, Fische im Wald, Kraken im Dschungel.

Das Lichterfest der etwas anderen Art findet zwar in der Weihnachtszeit statt, ist aber gar nicht weihnachtlich. Von November bis Januar verwandelt sich der Palmengarten von Santa Cruz in ein mystisches Erlebnis im nächtlichen Urwald. Die „Beleuchtete Natur“ (Naturaleza Encendida) sollte man sich nicht entgehen lassen.

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