Kollaps

Zu viele Autos auf der Insel.

Es ist ein praktisch unlösbares Problem: Jeder, der täglich mit dem Auto unterwegs ist, wird geplagt und genervt von unendlichen Staus. Zu den Hauptverkehrszeiten geht einfach gar nichts mehr, insbesondere auf den Autobahnen. Alle Ideen und alle bereits durchgeführten Maßnahmen sind umsonst, denn der Verkehr nimmt schneller zu als Politiker reagieren können.

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Strandgeschichten

Las Teresitas, früher und heute.

Der schönste Strand im Norden der Insel ist das klare Ziel der Hauptstadtbewohner, wenn es am Wochenende ans Meer gehen soll. Und viele ausländische Besucher wollen dort einmal baden, denn der Strand ist 1300m lang und wirklich wunderschön. Doch das war nicht immer so.

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Nichts geht mehr

Stau auf der Straße, Stau im Hafen.

Wer auf die Autobahn muss, kommt um den Stau nicht mehr herum. La Laguna, Los Cristianos, Las Chafiras, die Nordautobahn,… die täglichen neuralgischen Punkte sind bekannt. Doch auch im Hafen von Los Cristianos geht manchmal nichts mehr. Gedanken und Rezepte gegen den Stau gibt es viele. Doch es hakt bei der Umsetzung, und wenn, dann dauert es viel zu lange.

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Vistamar

Neue Projekte.

Bereits vor einigen Monaten kündigte die NASA das Programm Artemis an, das darauf abzielt, eine permanente Mondbasis zu errichten, indem auf dem Mond selbst mit Materialien gebaut wird, die auf dem Satelliten gefunden und nicht von der Erde mitgebracht wurden. Die US-Behörde setzt auf die 3D-Drucktechnologie, um in weniger als 20 Jahren mit dem Bau zu beginnen.

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Magma

Ein Palast für nichts und niemanden.

Es gab schon lange keine große Show mehr im größten Showpalast der Insel. Das Kongress- und Eventzentrum Magma in Costa Adeje ist seit vielen Jahren eine verlassene Betonburg ohne Funktion und Aufgaben. Es wäre alles da für gigantische Ereignisse und weltberühmte Auftritte, wenn nicht ein miserables Management die Nutzung verhindern würde.

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Der Palast

Das bekannteste Haus von Santa Cruz.

Man sagt, im 18. Jahrhundert sei es das bekannteste Haus der Stadt gewesen. Jeder kannte damals den Palast der Familie Carta, wenn auch nur von außen. Wer heute über den wichtigsten Platz der Stadt schlendert, geht meist achtlos daran vorbei, denn von außen ist das Gebäude eher abweisend. Doch es lohnt einen Besuch.

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Wie im Wilden Westen

Legal, illegal, ganz egal.

Völlig unkontrolliert wächst auf landwirtschaftlichem Boden in der Gemeinde Arona eine Stadt, und niemand kann sie stoppen. Weder die Staatsanwaltschaft noch Absperrungen oder die verhängten Bußgelder konnten die Entwicklung von Lomo Negro verhindern. Von Bretterbuden bis zu Villen mit Garten und Pool, alles ist schon vorhanden. Aber nicht legal.

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Alle Jahre wieder: Baden oder nicht?

Sie kommen immer wieder: Die „Mikroalgen“

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Du freust dich auf ein Wochenende am Meer. Du fährst zum Strand. Du findest ein schönes Plätzchen für dein Handtuch. Du gehst ans Wasser und steckst einen Fuß rein. Temperatur: perfekt. Du willst dich reinstürzen und dann… siehst du ein paar Meter weiter einen Fleck im Wasser. Du weißt nicht, was das ist, Algen, Dreck, Abwasser? Egal. Das Wasser drumherum sieht sauber aus, es baden auch noch andere, es ist heiß, und du wolltest dich doch erfrischen, jetzt fährst du doch nicht wieder heim! Genau wie du denken die meisten: „bah, das ist doch nichts!“

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Calimocho

Ein absonderlicher Mix im Stadtplan.

Was bekommt man, wen man Coca Cola und Rotwein mischt? Genau! Calimocho. Und was hat das mit Teneriffa zu tun? Ganz einfach. In Tacoronte gibt es die erste und einzige Straße mit diesem Namen: Calle Calimocho. Und das hat seinen Grund.

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Tenerife Tour

Ruine in bevorzugter Lage.

Tenerife Tour ist nicht etwa ein Angebot eines Reisebüros, es ist auch keine Rundreise auf der Insel. Tenerife Tour ist bzw. war der Name eines berühmten Hotels direkt am Strand von Las Caletillas in Candelaria. Doch viel ist von der Berühmtheit nicht übrig geblieben. Es ist der trauriger Rest einer glanzvollen Epoche.

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Nutzlos und sinnlos

Der Staudamm von El Rio.

Eine der größten Bauruinen der Insel steht im abgeschiedenen Tal von El Rio in der Gemeinde Arico. Es ist eine gewaltige Staumauer von 53,8m Höhe und einer Spannweite von 113m. Doch dahinter ist kein See und kein Fluss. Ein Staudamm, der nie genutzt wurde, und für den es auch keine Zukunft gibt. Für Liebhaber von „Lost Places“ aber ein lohnendes Objekt in einer beeindruckenden Schlucht.

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Tschernobyl

Verlassen und vergessen.

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In den 70er Jahren war es ein Juwel im kanarischen Tourismus. Es war das erste Feriendorf Spaniens, ein Modell, das oft kopiert wurde. Heute ist es eine Ruinenstadt, verlassen von der Verwaltung, ohne Strom- und Wasserversorgung, bewohnt von Hausbesetzern und Tauben, voller Müll. 7000 Anwohner der Umgebung leiden unter dem Verfall von Ten Bel.

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Das Monster von Acorán

Tod an der Küste.

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Der Name dieses Stadtteils von Santa Cruz, Acorán, stammt aus der Sprache der Guanchen und bezeichnet eine ihrer männlichen Gottheiten. Er bedeutet soviel wie „der Himmlische“. Tatsache ist, dass die Ruine von Acorán ein Ort des Todes ist. Unfälle aus Unachtsamkeit mit Todesfolge, schwerverletzte spielende Kinder, Selbstmörder, die sich aus dem 21. Stock herunterstürzen. Seit 40 Jahren wiederholen sich diese Tragödien. Doch die Behörden sind unfähig, das zu verhindern.

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Der zersägte Berg

Was übrig bleibt von einem Vulkan

Er wartet immer noch darauf, dass er zu einem Stadtpark wird, doch der Berg Taco zwischen Santa Cruz und La Laguna bleibt ein schlimmer ökologischer Alptraum: Unkontrollierter Abbau von Gestein, zahllose Müllablagerungen aller Art, die Katzenschwanzplage, illegale Bauten und ganz allgemein eine der schändlichsten Landschaftszerstörungen, die man auf der Insel finden kann. Das bleibt von einem Vulkan.

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Nur mit Termin!

Die Stadtverwaltung von Santa Cruz bittet alle Bürger, den kostenlosen Service der vorherigen Terminvergabe zu nutzen, bevor sie in den Parkanlagen der Stadt die Weihnachtssterne klauen.

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Tisch mit Aussicht (I)

Was lange währt…

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Es sollte der größte und schönste Erholungspark der Kanaren sein, ganz nahe bei der Hauptstadt und mit phantastischen Aussichten. Aber es ist nicht alles glatt gelaufen. Wenn man alles beachtet hätte, wenn man miteinander geredet hätte, wenn man vorausgedacht hätte, dann wäre es schneller gegangen. Es hat lange gedauert, bis es schön wurde.

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Der Schandfleck

Mitten im touristischen Zentrum.

10 Stockwerke, 84 Wohnungen, 14 Lokale und Verkaufsräume, 1841 Quadratmeter, 40 Eigentümer. Das Iders-Gebäude im Zentrum von Puerto de la Cruz legt seit 30 Jahren Zeugnis ab von schlampigen Bauarbeiten, fortschreitendem Zerfall, von widersprüchlichen Interessen und erschreckender Langsamkeit der städtischen Verwaltung. Wohnstätte von 150 illegalen Besetzern, Brutstätte von Kriminalität und Krankheiten, nicht nur ein Schandfleck, auch ein scheinbar unlösbares Problem. Ein ziemlich fest gezogener Knoten.

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Politischer Wandel

Frischer Wind in der Regierung

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Seit den Wahlen im Mai 2019 ist der ehemalige Bürgermeister von Guía de Isora, Pedro Martín (PSOE), Präsident der Inselregierung. Seit Monaten versichern nun mehrere Bürger, die in der Nähe des Regierungspalastes waren, dass sie ihn dort gesehen haben. Er ging angeblich durch die Korridore, mit mehreren Ordner unter dem Arm, und telefonierte mit dem Handy.

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Das grösste Schiff der Welt

Ein Großauftrag für Teneriffa

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Der neue Hafen von Granadilla erlebte ein Jahrhundertereignis: Die ‚Pioneering Spirit‘ hatte angelegt. Das Arbeitsschiff, das eine Million Tonnen Nutzlast transportieren kann, blieb mehrere Monate dort um instandgesetzt zu werden.

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Ein rotes Haus am Meer

Skandal hoch 3.

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In der Nähe von Abadés, auf der Halbinsel des Leuchtturms von El Poris, steht ein roter Palast, in der Mitte von Nirgendwo. Eine einsame, verlassene Ruine im Wind. Niemand weiß, warum sie leer steht, noch, was damit passieren soll. Jedenfalls steckt ein handfester Skandal dahinter.

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