Hundertjährige Ecken

Kaum beachtete Stadtelemente in La Orotava.

Die historische und denkmalgeschützte Stadt La Orotava, gegründet vor mehr als 500 Jahren, besitzt in ihrer Altstadt, die zu den am besten erhaltenen des Archipels zählt, zahlreiche und vielfältige Kulturschätze. Einige sind groß und bekannt, wie die Kirche La Concepción, ein Juwel des kanarischen Barocks, und andere sind kleiner und schlichter und bleiben unbemerkt von Einheimischen und Besuchern, inmitten einer Stadt, die versucht, zu wachsen und sich zu modernisieren, ohne dabei ihre Identität und das alte und herrschaftliche Wesen zu verlieren, das sie seit jeher auszeichnet.

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Das Haus des Kapitäns

Ein Ausflug in die Geschichte.

Eines der schönsten historischen Museen der Insel steht in San Miguel de Abona, ein herrliches altes Haus, in dem man viel über das Leben auf der Insel in früheren Zeiten erfährt. Es werden landwirtschaftliche Techniken gezeigt und die Töpferkunst, die heute noch lebendig ist. Das große Anwesen war auch ein wichtiges Verwaltungszentrum im 19. Jahrhundert. Es ist sicher einen Ausflug wert.

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Illusionen

Sinnestäuschung in der Tabakfabrik.

Eine Tabakfabrik macht uns was vor. Wir sind erstaunt und verwirrt. Wir wundern uns über faszinierende optische Effekte. Ein Besuch in diesem Museum wird zur abwechslungsreichen Unterhaltung für die ganze Familie. Und nebenbei erfährt man etwas über die Geschichte der Tabakverarbeitung in Santa Cruz.

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Magma

Ein Palast für nichts und niemanden.

Es gab schon lange keine große Show mehr im größten Showpalast der Insel. Das Kongress- und Eventzentrum Magma in Costa Adeje ist seit vielen Jahren eine verlassene Betonburg ohne Funktion und Aufgaben. Es wäre alles da für gigantische Ereignisse und weltberühmte Auftritte, wenn nicht ein miserables Management die Nutzung verhindern würde.

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Weltkulturerbe

Das historische La Laguna.

Im Dezember 1999 wurde die Stadt La Laguna von der UNESCO mit dem Titel „Kulturerbe der Menschheit“ ausgezeichnet. 25 Jahre danach feiert man das Ereignis mit vielen Veranstaltungen und erinnert sich an die historischen Werte.

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Endlich Nachbarn!

Wir wünschen uns eine Brücke.

Auf einer gebirgigen Insel wie Teneriffa sind nicht nur die Berge ein Hindernis. Auch die vielen Schluchten trennen Menschen und Dörfer. Nachbarn, die sich leicht von Haus zu Haus unterhalten können, müssen oft lange Wege in Kauf nehmen, um sich persönlich zu treffen. Was früher eine Tagesreise in Anspruch nahm, ist heute über eine Brücke in fünf Minuten möglich.

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Immer mittendrin

Rund um die Templetes

Im 19. Jahrhundert brauchte jede Stadt einen Musikpavillon. Ein Konzert am Sonntag und andere Musikveranstaltungen waren ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Auf Teneriffa sind noch viele dieser hübschen Bauwerke erhalten, und noch immer sind die Plätze, auf denen sie stehen, beliebte Treffpunkte der Bevölkerung, für einen Schwatz, für ein Feierabendbier, oder einfach nur zum Ausruhen.

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Tanken unterm Stern

Ein Denkmal für Benzin.

Puerto de la Cruz ist viel mehr als eine Touristenstadt. Die vielen Schätze, die sie auf ihren knapp neun Quadratkilometern birgt, werden von Besuchern, aber auch von ihren eigenen Bewohnern oft nicht wahrgenommen. Die Liste des Kulturerbes und der Kulturgüter in dieser Gemeinde ist viel länger, als es auf den ersten Blick scheint. Sie enthält auch einige überraschende Kuriositäten, die nur wenige Menschen kennen. Eine davon ist eine Tankstelle

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Klassisch und elegant

Das Teatro Leal

Es ist eines der attraktivsten Bauwerke von La Laguna. Man sollte unbedingt mal eine Gelegenheit wahrnehmen, um dort ein Konzert, eine Filmvorführung oder ein Theaterstück zu besuchen. Allein der spektakuläre Theatersaal mit vier Stockwerken ist ein Augenschmaus.

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Beeindruckende Kurven

Moderner Ort für alte Kunst.

Malerei und Grafik, Kunsthistorik, Bildhauerei und Baukunst. Die alten Gattungen der Bildenden Künste haben an der Universität von La Laguna ein auffallend modernes Zuhause bekommen, ein Gebäude, das durch seine Formen besticht und durch seine Baumaterialien befremdet. Hier verschmelzen traditionelle Künste mit moderner Architektur.

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TEA – super und modern

Tenerife Espacio de las Artes.

Das Kunstmuseum der Superklasse in Santa Cruz ist immer wieder einen Besuch wert. Seine wechselnden Ausstellungen bieten laufend etwas Neues. Moderne Kunst findet ihren Raum in einem futuristischen Gebäude. Dort befindet sich auch die größte Bibliothek der Kanaren. Ein Ort für Studium und Genuss.

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500 Jahre Geschichte

Ein Tag in San Juan de la Rambla.

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Viel Geschichte und viele Geschichten kann man in San Juan de la Rambla auf kleinstem Raum entdecken. Hier kann man Gebäude aus alten Zeiten noch so bewundern, wie sie damals entstanden sind. Bei einem kleinen Spaziergang offenbart sich so manche hübsche Ecke. Leider fahren viele an diesem interessanten Städtchen einfach vorbei.

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Der Schandfleck

Mitten im touristischen Zentrum.

10 Stockwerke, 84 Wohnungen, 14 Lokale und Verkaufsräume, 1841 Quadratmeter, 40 Eigentümer. Das Iders-Gebäude im Zentrum von Puerto de la Cruz legt seit 30 Jahren Zeugnis ab von schlampigen Bauarbeiten, fortschreitendem Zerfall, von widersprüchlichen Interessen und erschreckender Langsamkeit der städtischen Verwaltung. Wohnstätte von 150 illegalen Besetzern, Brutstätte von Kriminalität und Krankheiten, nicht nur ein Schandfleck, auch ein scheinbar unlösbares Problem. Ein ziemlich fest gezogener Knoten.

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Innere Schönheit

Die modernste Kirche der Insel.

Zwischen Hochhausblöcken und Gewerbegebiet steht ein gewaltiger Klotz aus grauem Beton mit schrägen Kanten und einer ungewöhnlichen Optik. Wäre da nicht ein Kreuz an einer der Seitenwände, käme niemand auf die Idee, dass es sich hier um eine Kirche handeln könnte. Die Bewohner auf der anderen Straßenseite haben einen Anblick, den es nur selten gibt. Nicht alle finden den Betonklotz schön.

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Tatort La Matanza

Ein ungelöster Fall.

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Für diese Geschichte müssen wir uns mehr als 70 Jahre in die Vergangenheit zurück versetzen, als die Straßen noch nicht asphaltiert und nur wenige Autos unterwegs waren. Die Menschen arbeiteten in der Landwirtschaft, und Fremde kamen selten vorbei an dem Haus, das die Nachbarn heute als „das Haus der Angst“ bezeichnen.

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Der lange Weg

Die schönste Palmenallee Teneriffas.

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Die ruhigen Orte, die einsamen Straßen oder die stillen Ecken einer Stadt haben oftmals einen Charme, den man im Trubel und der Hektik des Zentrums nicht findet. In La Laguna erholt man sich abseits der Altstadt auf dem Langen Weg. Wie wäre es mit einem Sonntagsspaziergang der anderen Art? Der Weg ist gar nicht so lang.

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Pflastermaler

Kunst, die keiner sieht.

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Seit 1. Februar 2019 hat der kleine Ort Puertito de Güímar ein großes Kunstwerk. Eine ganze Straße wurde bunt bemalt. Es ist das größte Werk auf dem Gebiet der Street Art in Teneriffa, und zum ersten Mal kann man auf einem Kunstwerk auch spazieren gehen. Könnte man – wenn man es wüsste.

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Casa de Carta

So lebten die Reichen.

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Sie waren im 18. Jahrhundert die einflussreichste Familie Teneriffas. Sie hatten enorme wirtschaftliche Macht, denn sie beherrschten den Handel und die Schifffahrt. Ihre zivile und religiöse Einbindung in das Leben der Insel gab ihnen eine unbestrittene Vormachtstellung in der Gesellschaft. Das Haus der Familie Carta in Valle de Guerra ist eines der am besten erhaltenen Beispiele ziviler Architektur der damaligen Zeit.

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Steine verbrennen

Ein Baustoff mit Tradition.

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Zwergenhäuschen, umgedrehte Eistüten, Räucherkamine, ein Denkmal für den Teide…? Man wundert sich im Vorbeifahren über die seltsamen Gebäude an der Hauptstraße oberhalb der Altstadt von Puerto de la Cruz. Hier stehen etwas abseits der Straßenkreuzung Las Cabezas vier ehemalige Kalköfen in einem kleinen Garten. Es lohnt sich, dort mal reinzuschauen. Auch an anderen Stellen der Insel sind diese Relikte der Industrietechnik noch zu finden.

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Von Enten und Fröschen

Mitten in der Hauptstadt.

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Ein hübsches kleines Plätzchen in Santa Cruz ist nach langen Restaurierungsarbeiten endlich wieder zugänglich: Der Entenplatz. Pünktlich zum 25. Juli wurden die Arbeiten abgeschlossen, und die Bürger können sich wieder auf den farbigen Bänken und unter Schatten spendenden Bäumen zu einem gemütlichen Schwatz treffen.

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