El Polvorin

Ein vernachlässigtes Schätzchen

EL POLVORÍN DEL PUERTO DE LA CRUZ

Das alte Fort San Felipe am Westende der Stadt Puerto de la Cruz ist jedem bekannt, der zum Gartenstrand geht. Von den Terrassen vor dem Kastell hat man einen schönen Blick über den Strand. Aber nur wenige kennen ein kleines Nebengebäude, das nur 100m davon entfernt versteckt in einem Garten liegt: Das Pulvermagazin.

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Löcher im Fels

Die „Bunker“, betonierte Zeugnisse der Geschichte

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An mehreren Stellen der Insel findet man heute noch Verteidigungsanlagen, die während des 2. Weltkriegs errichtet wurden, um eine Invasion abzuwehren. Wandert man zu diesen Anlagen, dann geht man auch auf Zeitreise in ein düsteres Kapitel der jüngeren Geschichte.

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Natura Park

Das Geisterdorf der Kunst

Dieser Bericht zeigt den Zustand des Dorfes im Dezember 2016. Inzwischen wurde die Anlage komplett abgerissen, da sie in einem Landschaftsschutzgebiet lag. Alle Gebäude wurden entfernt, nicht einmal die Grundmauern oder die Wege sind zu sehen. Auch das Eingangstor und die Mauer entlang des Fahrwegs sind verschwunden. Es liegen noch ein paar Steine herum, aber ein Wanderer, der nichts von Natura Park weiß, wird achtlos daran vorbeigehen.

Die folgende Beschreibung hat also nur noch historischen Wert.

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Das Leuchtfeuer von Igueste

Erstaunliches Bauwerk in luftiger Höhe.

Zu diesem kuriosen Ort zu kommen, erfordert einige Anstrengung. Die Ruine liegt in 220m Höhe oberhalb von Igueste de San Andrés. Ein steiler, in den Fels gehauener Pfad führt dort hinauf. Es ist ein Aufstieg bis auf 400m Höhe erforderlich, bevor man zur Ruine wieder ein Stück hinunter geht. Die Anstrengung wird belohnt mit einem phänomenalen Ausblick.

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Piratengeschichten

Amaro Pargo – Wohltäter oder Verbrecher?

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Teneriffa als Pirateninsel zu bezeichnen, wäre vielleicht etwas übertrieben. Aber die Lage an wichtigen Handelsrouten des 17. und 18. Jahrhunderts und die vielen unzugänglichen Küsten, Schluchten und Höhlen machten die Insel zu einem geradezu idealen Aufenthaltsort für Piraten. Piraten für ihre Feinde, Korsaren für die Unterstützer, davon gab es viele, aber keiner war so berühmt wie Amaro Pargo, der völlig legal im Dienste des Königs fremde Schiffe überfallen durfte. Amaro Rodríguez-Felipe y Tejera wurde am 3. Mai 1678 in La Laguna geboren und lebte in der vornehmsten Straße der Stadt, der heutigen Calle San Agustín, im Haus Nr. 5, das aber nicht mehr existiert. Unter seinen Geschwistern waren drei Nonnen des Klosters Santa Catalina.

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Auf stillen Pfaden

Panoramawanderung durch die Hänge von El Rosario.

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Auf dieser wenig bekannten Rundwanderung geht es auf stillen und steinigen Wegen durch die östlichen Abhänge des Municipios von El Rosario. Der Pfad führt fast immer über verlassene Ackerterrassen und ist nicht sehr abwechslungsreich, aber man wird belohnt durch herrliche Aussichten über die Ostküsten von Candelaria bis Santa Cruz und dem Anaga; in der Ferne liegt Gran Canaria. Außerdem gibt es noch zwei Highlights: Das Haus des Piraten Amaro Pargo und die Kapelle von El Rosario.

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Casa Fuset, Casa de Franco

Geheimnisvolle Ruine in den Bergen.

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Dieses versteckt in den Bergen des Moquinal gelegene Haus hat eine besondere Geschichte und gibt außerdem Anlass zu mancherlei Spekulationen und Rätseln. Dort wohnte Lorenzo Martínez Fuset, ein Vertrauensmann von General Franco, weshalb das Haus auch als Casa de Franco bezeichnet wird.

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Die Mauer des Teufels

Den Hexen auf der Spur.

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Die Geschichte erzählt von diesem Bauwerk, welches das Gelände des alten Klosters von San Diego umgibt, dass es seit Jahrhunderten immer wieder neu erbaut wurde und kurz darauf wieder einstürzte. Die Legenden, einige sogar schriftlich festgehalten, sagen, dass der Teufel dafür verantwortlich sei. Er würde höchstpersönlich einen Durchgang für die Hexen schaffen.La Laguna ist nicht nur eine Stadt, die für ihr historisches Erbe bekannt ist, sondern auch für eine Vielzahl von Legenden und Erzählungen, von denen einige hier in den Bergen von San Diego spielen. Und natürlich spielt der Herr der Finsternis dabei eine entscheidende Rolle.

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Sanatorio de Abades

Wanderung von El Porís de Abona nach Abadés.

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Diese Wanderung führt durch die heißeste, staubigste, trockenste, windigste und hässlichste Gegend Teneriffas. In den Reiseführern ist sie aus diesen Gründen nicht zu finden, aber es gibt überraschende Dinge zu sehen. Ziel ist die Geisterstadt der ehemaligen Leprastation von Abadés. Sie wurde als eine Art Internierungslager für Leprakranke Mitte der 1940er Jahre gebaut. Glücklicherweise ging sie aber nie in Betrieb, da Medikamente gegen die Lepra entwickelt wurden. In wüstenhafter Umgebung stehen heute die Ruinen des Krankenhauses, des Krematoriums, zahlreicher Bungalows und Verwaltungsgebäude, und eine monumentale Kirche auf der Hochfläche nördlich des Ortes Abadés.

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Das Skelett (II)

Ein Denkmal für die Immobilienspekulation

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Auf den Felsen unterhalb der Wohnsiedlung Puntillo del Sol in der Gemeinde La Matanza steht ein hässlicher Zeitzeuge: Die Ruine eines Hotels aus dem Jahr 1972, ein Bauprojekt, das schon vor seiner Vollendung aufgegeben wurde. In der ganzen Gegend bekannt als das „Skelett von La Matanza“, stellt dieses Ungetüm ein riesiges Problem dar.Zwei Gebäude mit jeweils 15 Stockwerken, errichtet in abenteuerlicher Lage auf einem schmalen Felsen, ohne vernünftige Zufahrtswege, schnell hochgezogen mit viel zu dünnen Stahlträgern, und mangels Finanzierung in halbfertigem Zustand verlassen. Der Stahl rostet, der Beton zerfällt, und das Risiko eines Einsturzes steigt von Jahr zu Jahr.

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