Glanz und Gloria

Luxustourismus als kulturelle Identität.

Es hat lange gedauert und große Anstrengungen erfordert, aber der Wille war da. Das legendäre Hotel Taoro sollte seinen einstigen Glanz zurück bekommen. Viele Jahre war es dem Verfall preisgegeben und viele Jahre hat der Wiederaufbau gedauert. Am 20. Oktober 2025 öffnete es wieder sein Türen, fast genau 135 Jahre nach seiner Gründung.

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Magma

Ein Palast für nichts und niemanden.

Es gab schon lange keine große Show mehr im größten Showpalast der Insel. Das Kongress- und Eventzentrum Magma in Costa Adeje ist seit vielen Jahren eine verlassene Betonburg ohne Funktion und Aufgaben. Es wäre alles da für gigantische Ereignisse und weltberühmte Auftritte, wenn nicht ein miserables Management die Nutzung verhindern würde.

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Weltkulturerbe

Das historische La Laguna.

Im Dezember 1999 wurde die Stadt La Laguna von der UNESCO mit dem Titel „Kulturerbe der Menschheit“ ausgezeichnet. 25 Jahre danach feiert man das Ereignis mit vielen Veranstaltungen und erinnert sich an die historischen Werte.

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Das Jubiläum

Die Beatles auf Teneriffa.

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April 1963. Die Beatles verbrachten ihren Urlaub auf Teneriffa. Es war der erste Urlaub ihres Lebens überhaupt. Grund zum Feiern, oder?
So dachten es sich zumindest schon 2018 einige Politiker. Von 20. April bis 20. Mai 2018 lief ein Ausstellungsprogramm mit verschiedenen Aktivitäten in der Casa de la Cultura San Agustín in La Orotava. 2023 setzte man zum 60. Jubiläum noch etwas drauf.

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Tenerife Tour

Ruine in bevorzugter Lage.

Tenerife Tour ist nicht etwa ein Angebot eines Reisebüros, es ist auch keine Rundreise auf der Insel. Tenerife Tour ist bzw. war der Name eines berühmten Hotels direkt am Strand von Las Caletillas in Candelaria. Doch viel ist von der Berühmtheit nicht übrig geblieben. Es ist der trauriger Rest einer glanzvollen Epoche.

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Schlechtes Land

Am Ende der Insel

Es ist eine andere Welt, trocken, karg und windig, aber es ist auch eine faszinierende Welt. Im Naturreservat Malpaís de la Rasca entdeckt man das wilde Teneriffa. Dort gibt es viele steinige Wanderwege. Hier sind zwei Vorschläge. Auf dem ersten kommt man nach einer kleinen Bergbesteigung bis zum Leuchtturm und geht an der wilden Küste entlang, und als Zugabe gibt es noch den einzigen Hundefriedhof der Insel. Auf dem zweiten erforscht man das Innere eines Vulkans uns entdeckt eine Menge altes Gerümpel.

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Entlang der Küste

Von Puerto Santiago nach Playa de San Juan.

Die Westküste der Insel ist durch die touristische Nutzung ziemlich verbaut. Für Wanderungen in der Natur ist es nicht die ideale Gegend. Doch die Küste selbst hat ein besonderes Flair, schwarz, wild, felsig und oft ziemlich windig. Auf schönen Promenaden kann man hier spazieren, aber es gibt auch noch ein paar steinige Wege.

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Stadtlandschaft

Los Cristianos früher und heute.

Keine andere Gegend auf Teneriffa hat sich in den letzten 50 Jahren so verwandelt wie die Bucht und das Hinterland von Los Cristianos. Aus einer trockenen und ungenutzten Naturlandschaft ist eine komplett bebaute Stadtlandschaft geworden. In einem nicht mehr überschaubaren Häusermeer sollen sich Touristen wohlfühlen und Einheimische arbeiten. Die wenigen Fischer, die es noch gibt, werden bald aufgeben.

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Kurze Geschichte einer Ruine

Die Arena von Puerto de la Cruz

Sie hat nie große Erfolge gefeiert, die Stierkampfarena, die eigentlich gar keine war. Was noch von ihr übrig ist, liegt auch so versteckt am Rande der Stadt, dass man sie kaum zufällig entdeckt. Wer am Abend von der Bar Alberto am Taoro-Hügel hinunter schaut, wundert sich vielleicht über die seltsame Ruine, die einmal bessere Zeiten gesehen hat.

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Am Affenstrand

Der coolste Club in Costa Adeje

Sonnenuntergang am Abend, heiße Musik und ausgelassene Stimmung nach einem Strandtag, das ist genau die Mischung für junge Urlauber. Der Monkey Beach Club an der Playa de Troya war das angesagte Ziel, wo man abhängen und sich austoben konnte. Doch es schweben dunkle Wolken über der In-Location.

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Tschernobyl

Verlassen und vergessen.

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In den 70er Jahren war es ein Juwel im kanarischen Tourismus. Es war das erste Feriendorf Spaniens, ein Modell, das oft kopiert wurde. Heute ist es eine Ruinenstadt, verlassen von der Verwaltung, ohne Strom- und Wasserversorgung, bewohnt von Hausbesetzern und Tauben, voller Müll. 7000 Anwohner der Umgebung leiden unter dem Verfall von Ten Bel.

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Das Monster von Acorán

Tod an der Küste.

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Der Name dieses Stadtteils von Santa Cruz, Acorán, stammt aus der Sprache der Guanchen und bezeichnet eine ihrer männlichen Gottheiten. Er bedeutet soviel wie „der Himmlische“. Tatsache ist, dass die Ruine von Acorán ein Ort des Todes ist. Unfälle aus Unachtsamkeit mit Todesfolge, schwerverletzte spielende Kinder, Selbstmörder, die sich aus dem 21. Stock herunterstürzen. Seit 40 Jahren wiederholen sich diese Tragödien. Doch die Behörden sind unfähig, das zu verhindern.

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Maria und die Außerirdische

Das Geheimnis der Quelle von Pedro.

In den von Wolken umhangenen Bergen von Los Realejos haben sich seltsame Dinge abgespielt. Die einzige Marienerscheinung, die in jüngster Zeit auf den Kanarischen Inseln stattgefunden hat ist ein soziologisches Phänomen, an das tausende von Menschen glauben. Ob es erfunden wurde oder tatsächlich stattgefunden hat, weiß nur die Beobachterin selbst, die Außerirdische von La Corona.

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Der Schandfleck

Mitten im touristischen Zentrum.

10 Stockwerke, 84 Wohnungen, 14 Lokale und Verkaufsräume, 1841 Quadratmeter, 40 Eigentümer. Das Iders-Gebäude im Zentrum von Puerto de la Cruz legt seit 30 Jahren Zeugnis ab von schlampigen Bauarbeiten, fortschreitendem Zerfall, von widersprüchlichen Interessen und erschreckender Langsamkeit der städtischen Verwaltung. Wohnstätte von 150 illegalen Besetzern, Brutstätte von Kriminalität und Krankheiten, nicht nur ein Schandfleck, auch ein scheinbar unlösbares Problem. Ein ziemlich fest gezogener Knoten.

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Auf Fels und Pflasterstein

Zwischen Tradition und Tourismus.

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In der durch touristische Nutzung und Landwirtschaft stark umgeformten Küstenlandschaft von Adeje ist es nicht leicht, noch einigermaßen naturbelassene Wege zu finden. Zwischen Hotelblocks und verwilderten Anbauflächen gibt es nur noch wenig intakte Natur. Auf dieser Wanderung von Fañabé nach Callao Salvaje kann man aber noch ein paar bezaubernde Küstenabschnitte entdecken.

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Oktoberfest

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Jedes Jahr Ende August oder Anfang September findet man die bayrische Gemütlichkeit auch in Puerto de la Cruz. Die bayrische Woche ist ein fester Bestandteil des touristischen Angebots der Stadt.

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Hafen mit Zukunft

Santa Cruz ist Zentrum der Kreuzfahrer.

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Das modernste Kreuzfahrtschiff der Welt begann in Santa Cruz seine Jungfernfahrt durch die kanarischen Gewässer. Die AIDAnova startete zum ersten Mal am 19. Dezember 2018 von hier aus.

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Kunst am Bau

Auferstehung und Niedergang des Neptun

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HOTEL ZU VERKAUFEN mit 92 Zimmern, 27 Bungalows und unvergleichlichem Meerblick an der Küste von Bajamar, mit Gärten, Swimmingpool, Parkplätzen, 11000 m² Gesamtfläche, zum Sonderpreis von nur 3 000 000 Euro.

Mit dieser Anzeige ging die lange Geschichte des Hotels zu Ende, das nach dem Meeresgott benannt war. Doch Neptun versinkt seit 2007 im Meer der Vergessenheit. Vom einstigen Wirtschaftsmotor und touristischen Flaggschiff bleibt für den Badeort Bajamar nur noch eine traurige Erinnerung.

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