Monte del Agua 2

Geheimnisse im Wald.

Auf dieser Rundwanderung erlebt man den Kontrast zwischen den trockenen Berghängen im Windschatten und den Feuchtwäldern, über die die Wolkenschwaden ziehen. Nicht umsonst heißt die Gegend oberhalb von El Palmar Monte del Agua, denn dort ist es feucht und grün. Als besonderes Highlight entdeckt man die sagenhafte Ruine einer alten Förderanlage für Wasser.

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Das Institut

Studium der Wissenschaften.

Die Wurzeln der heutigen Universität von La Laguna finden sich im alten Kloster San Agustín, wo die erste Oberschule der Kanaren gegründet wurde. Das „Instituto de Canarias Cabrera Pinto“ ist heute ein Museum mit einer Fülle von Exponaten aus der Welt der Wissenschaft. In den schönen Mauern des Klosters entdeckt man staunend, wie die Forscher früher arbeiteten und erfährt allerhand interessante Dinge aus dem Bereich der Naturwissenschaften.

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Piraten, Tomaten, Touristen

Die Casa Fuerte in Adeje.

Zucker, Bananen, Tomaten, ein Feuer und ein Museum. Die Festung von Adeje hat in ihrer 500-jährigen Geschichte viel erlebt. Sie war das unbestrittene Zentrum des wirtschaftlichen Aufschwungs im Süden Teneriffas und Sitz der reichsten Familien der Insel. Um die historischen Mauern vor dem kompletten Zerfall zu retten, waren große Anstrengungen nötig.

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Niemandsland

Wandern durch Staub und Wind.

Wer dort unterwegs ist, wird wahrscheinlich niemanden treffen. Dort wohnt niemand und arbeitet niemand. Dort gibt es keine Häuser, kein Wasser, keine Bäume und nicht mal für Ziegen etwas zu fressen. Es ist die Halbwüste des weiten Südens. Das einzige, was es dort gibt, ist Hitze, Staub und Wind. Doch die Montaña Ifara im Landschaftsschutzgebiet bei San Isidro st ein perfekter Aussichtsberg.

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Die Riesen und der Zwerg

Im Wald von Vilaflor.

Oberhalb von Vilaflor ist der Wald nicht so dicht wie auf der Nordseite der Insel. Aber dort stehen zwei Riesen, die größten Kiefern der Insel. Nicht weit davon ist auch noch der Zwerg, ebenfalls eine Kiefer, und nicht ganz so klein wie der Name vermuten lässt. Von Vilaflor aus wandert man in die Berge und entdeckt noch eine besondere Überraschung: Kunst oder Chaos?

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Tenerife Tour

Ruine in bevorzugter Lage.

Tenerife Tour ist nicht etwa ein Angebot eines Reisebüros, es ist auch keine Rundreise auf der Insel. Tenerife Tour ist bzw. war der Name eines berühmten Hotels direkt am Strand von Las Caletillas in Candelaria. Doch viel ist von der Berühmtheit nicht übrig geblieben. Es ist der trauriger Rest einer glanzvollen Epoche.

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Nutzlos und sinnlos

Der Staudamm von El Rio.

Eine der größten Bauruinen der Insel steht im abgeschiedenen Tal von El Rio in der Gemeinde Arico. Es ist eine gewaltige Staumauer von 53,8m Höhe und einer Spannweite von 113m. Doch dahinter ist kein See und kein Fluss. Ein Staudamm, der nie genutzt wurde, und für den es auch keine Zukunft gibt. Für Liebhaber von „Lost Places“ aber ein lohnendes Objekt in einer beeindruckenden Schlucht.

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Kurze Geschichte einer Ruine

Die Arena von Puerto de la Cruz

Sie hat nie große Erfolge gefeiert, die Stierkampfarena, die eigentlich gar keine war. Was noch von ihr übrig ist, liegt auch so versteckt am Rande der Stadt, dass man sie kaum zufällig entdeckt. Wer am Abend von der Bar Alberto am Taoro-Hügel hinunter schaut, wundert sich vielleicht über die seltsame Ruine, die einmal bessere Zeiten gesehen hat.

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Tschernobyl

Verlassen und vergessen.

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In den 70er Jahren war es ein Juwel im kanarischen Tourismus. Es war das erste Feriendorf Spaniens, ein Modell, das oft kopiert wurde. Heute ist es eine Ruinenstadt, verlassen von der Verwaltung, ohne Strom- und Wasserversorgung, bewohnt von Hausbesetzern und Tauben, voller Müll. 7000 Anwohner der Umgebung leiden unter dem Verfall von Ten Bel.

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Das Monster von Acorán

Tod an der Küste.

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Der Name dieses Stadtteils von Santa Cruz, Acorán, stammt aus der Sprache der Guanchen und bezeichnet eine ihrer männlichen Gottheiten. Er bedeutet soviel wie „der Himmlische“. Tatsache ist, dass die Ruine von Acorán ein Ort des Todes ist. Unfälle aus Unachtsamkeit mit Todesfolge, schwerverletzte spielende Kinder, Selbstmörder, die sich aus dem 21. Stock herunterstürzen. Seit 40 Jahren wiederholen sich diese Tragödien. Doch die Behörden sind unfähig, das zu verhindern.

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Der Schandfleck

Mitten im touristischen Zentrum.

10 Stockwerke, 84 Wohnungen, 14 Lokale und Verkaufsräume, 1841 Quadratmeter, 40 Eigentümer. Das Iders-Gebäude im Zentrum von Puerto de la Cruz legt seit 30 Jahren Zeugnis ab von schlampigen Bauarbeiten, fortschreitendem Zerfall, von widersprüchlichen Interessen und erschreckender Langsamkeit der städtischen Verwaltung. Wohnstätte von 150 illegalen Besetzern, Brutstätte von Kriminalität und Krankheiten, nicht nur ein Schandfleck, auch ein scheinbar unlösbares Problem. Ein ziemlich fest gezogener Knoten.

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Tatort La Matanza

Ein ungelöster Fall.

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Für diese Geschichte müssen wir uns mehr als 70 Jahre in die Vergangenheit zurück versetzen, als die Straßen noch nicht asphaltiert und nur wenige Autos unterwegs waren. Die Menschen arbeiteten in der Landwirtschaft, und Fremde kamen selten vorbei an dem Haus, das die Nachbarn heute als „das Haus der Angst“ bezeichnen.

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Ein rotes Haus am Meer

Skandal hoch 3.

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In der Nähe von Abadés, auf der Halbinsel des Leuchtturms von El Poris, steht ein roter Palast, in der Mitte von Nirgendwo. Eine einsame, verlassene Ruine im Wind. Niemand weiß, warum sie leer steht, noch, was damit passieren soll. Jedenfalls steckt ein handfester Skandal dahinter.

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Schrott in der Wüste

Sonnenenergie ohne Zukunft.

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„Wenn alle Faktoren günstig sind, d.h. wenn es finanzielle Mittel und politischen Willen gibt, kann die völlige Energieunabhängigkeit des Archipels in fünf Jahren erreicht werden.“ Der Ingenieur Daniel González war der Meinung, dass man dieses Ziel mit seiner genialen Technik erreichen könne. Das war im Jahr 2007…

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Eine runde Sache

Mehr Vergangenheit als Zukunft …

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… hat die Stierkampfarena von Santa Cruz. Sie hat viel zu erzählen, aber was aus ihr wird, ist ungewiss. Das runde und traditionsreiche Gebäude ist ein Opfer der politischen Entschlusslosigkeit.

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Das vergessene Dorf

Elf Steinhäuser und ein staubiger Weg.

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Das ist alles, was der Weiler Icor zu bieten hat. Die Zeit ist hier für immer stehen geblieben. Man merkt es an der Totenstille. Die kurvige Hauptstraße, die TF-28, führt am Dorf vorbei, selten fährt dort noch ein Auto und nur dreimal am Tag kommt ein Bus vorbei.

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Die Riesin

Sie sitzt im Parque Social La Quinta

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Dieser Park ist es gewiss nicht wert, einen extra Ausflug dorthin zu unternehmen. Aber wer zufällig in der Nähe ist, sollte sich die Skulptur der Riesin von Santa Ursula einmal anschauen.

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Strandhotel in der Hauptstadt

Früher war alles schöner

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„Es ist eine Schande, dass eine Stadt am Meer wie die unsere keinen Strand aufzuweisen hat, wo man im Meer baden kann. Um dem abzuhelfen, hat unsere Freundesgruppe beschlossen, eine Badeanstalt zu bauen und einen Strand einzurichten, und eine entsprechende Betriebsgesellschaft zu gründen.“
So formulierte es García Sanabria, der Bürgermeister von Santa Cruz de Tenerife, in einem städtischen Rundbrief.

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Kunst am Bau

Auferstehung und Niedergang des Neptun

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HOTEL ZU VERKAUFEN mit 92 Zimmern, 27 Bungalows und unvergleichlichem Meerblick an der Küste von Bajamar, mit Gärten, Swimmingpool, Parkplätzen, 11000 m² Gesamtfläche, zum Sonderpreis von nur 3 000 000 Euro.

Mit dieser Anzeige ging die lange Geschichte des Hotels zu Ende, das nach dem Meeresgott benannt war. Doch Neptun versinkt seit 2007 im Meer der Vergessenheit. Vom einstigen Wirtschaftsmotor und touristischen Flaggschiff bleibt für den Badeort Bajamar nur noch eine traurige Erinnerung.

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Die unendliche Geschichte

„Der Zement von heute wird das Grab von morgen“

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Diese Geschichte erzählt von einem Bauwerk, das keiner mehr haben wollte. Aber es loszuwerden war nicht ganz einfach. Es sollte eigentlich ein Parkhaus werden und stand mal am Anfang des herrlichen Strands Las Teresitas. Im Volksmund „Mamotreto“ genannt, war diese Bauruine nicht nur ein Beispiel für fehlgeschlagene städtebauliche Entwicklung, sondern auch ein Musterbeispiel für undurchsichtige Machenschaften bei allen beteiligten Institutionen.

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