Das Skelett (I)

Ein Denkmal für die Wale

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An der Küste von Los Silos steht das Skelett eines Wals als Denkmal für den Schutz des Meeres.

Vor der Küste der Isla Baja ist das Meer sehr tief. Diese Gebiete sind Futterstellen und Rastplatz für die großen Meeressäugetiere. Jedes Jahr ziehen hier reisende Wale und Delfine auf ihrem Weg von den Subtropen zu den subpolaren Gewässern durch und verweilen auf Grund des vielfältigen und reichhaltigen Nahrungsangebots eine Zeit lang vor Teneriffa.

1609075Das hier aufgestellte Skelett ist das eines weiblichen Seiwals. Diese Wale werden 17m lang und wiegen 27 Tonnen.

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Von diesem Beobachtungspunkt hier kann man Seiwale, Grundwale, Pottwale sowie verschiedene Arten von Delfinen beobachten. Viele dieser Meeressäuger waren durch die Waljagd vom Aussterben bedroht. Heutzutage ist die Waljagd verboten, die größte Bedrohung für diese Tiere ist heute die Meeresverschmutzung.

Dieses Denkmal soll ein Symbol sein für den Schutz der Meere und die Sicherstellung des Überlebens der Wale.

Kurioserweise ist ganz in der Nähe im September 2015 ein Pottwal gestrandet. Die Stadtverwaltung von Los Silos hat das Tier sichergestellt. Vielleicht wird hier bald ein zweites Skelett ausgestellt.

Diese Luftaufnahme, senkrecht von oben, hat freundlicherweise Wolfgang Kieckbusch zur Verfügung gestellt (http://www.wandern-auf-teneriffa.de/):

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Zwar kein Skelett, aber alle mal komischer Vogel steht etwas oberhalb des Schwimmbads und ist nicht zu übersehen. Der portugiesische Künstler Bordalo II hat ihn aus aus Altmaterial geschaffen, das am Strand angeschwemmt wurde. Er erinnert damit an den 1986 ausgestorbenen Guirre. Das war ein Raubvogel, der in den Felsen oberhalb von Los Silos sein Revier hatte. Die Skulptur wurde 2017 im Rahmen des Festival Boreal für Nachhaltigkeit, kulturelle und natürliche Vielfalt aufgestellt, das jedes Jahr im September ein wichtiges Ereignis in Los Silos darstellt.

Auf dieser Wanderung kommt man am Skelett vorbei: Isla Baja.

Ganz in der Nähe befindet sich einer der alten Kalköfen, die es früher überall auf der Insel gab: Steine verbrennen.


Artikel-Nr. 22-1-62

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