Eine Rundwanderung in La Guancha.

Das Municipio von La Guancha ist ein schmaler Streifen Land, der gerade mal 2km breit ist und von der felsigen Küste bis zu oberen Waldgrenze hinaufreicht. Von den rund 5400 Einwohnern leben 60% im Hauptort in rund 500m Höhe. Nur wenige Touristen fahren abseits der Hauptrouten in den oberen Teil des Municipios, obwohl es hier viele historische Punkte und schöne Landschaften zu entdecken gibt.

Auf einem von der Stadtverwaltung angelegten Rundweg kann man viel über die Geschichte dieses Landstrichs lernen. Der Ausgangspunkt liegt direkt an der Plaza von El Pinalete. Dort steht ein Hinweisschild, und man sollte zuerst einmal den Text lesen, hier das Original:
Die Geschichte der Gemeinde ”Fuente de La Guancha“ ist von einem unendlichen Ozean des Grundwassers gebadet. Seit seinen mythischen Brunnen oder Quellen hat bis die modernen Entsalzungstechnik des Wassers, das Zutagetreten des geschätzten liquiden Elements das tägliche Leben der Bevölkerung bezeichnet. Eine Gemeinde in einem ehemaligen Tal gelegene, das sich von Gipfel bis See erstreckte, hat heutzutage fast komplett von frischeren Laven un deren Vorhandensein gefüllt, das bis Mitten des XX. Jahrhunderts nicht gekannt wurde, er hat das Wunder der großen Wassermengen Der Guancha ermöglicht. Seine Gegenwart ist in der populären Identität, in den Kindheitserinnerungen latent, die großen öffentlichen Ereignisse bezeichnend oder die Zeiten von Gedeihen kennzeichnend.
Über den Weg werden die Spuren Die Landschaften des Wassers, synthetisiert, die diese im Gebiet ließ: Ein weites Netz von Kanälen und Bewässerungsgräben, Brunnen und Tunnel, Strahlen und Daichen, Zähler und Wasserkästchen von Verteilung, Teichen und vielfältigen Elementen, die zu verschiedenen kulturellen Landschaften Anlass gegeben haben. Die Welt der Keramik, die Landwirtschaft von Bewässerungsland, seine Ortsnamen und Straßen; die Einzigartigkeit Der “La Guancha“ ist von seinem althergebrachten Treffen mit dem Wasser imprägniert.
Bevor man loswandert, besichtigt man zuerst die Wasserverteilungs- und Messanlage von El Pinalete. Sie gehört der Wassergemeinschaft San Antonio. Seit der Erweiterung der Galería im Jahr 1955 kommen hier 263 Liter/Sekunde aus dem Berg. Das Wasser wird von hier bis nach Icod de los Vinos und La Orotava geliefert. Direkt hinter der Kapelle San Antonio befindet sich der Tunnelausgang des Stollens, der 2507m tief in den Berg hinein reicht. Er war ursprünglich mit einer Konzession von 1942 als Mine zum Abbau von Schwefel gebaut worden.





Ein großes Problem ist hier der zu hohe Gehalt an Fluorid im Wasser, er überschreitet die von der WHO festgelegten Grenzwerte. Dies kann insbesondere bei Kleinkindern zur Zahnfluorose führen, bei langfristig hoher Zufuhr auch zur Skelettfluorose, deren Folge brüchige Knochen und versteifte Gelenke sind. Das Wasser wird deshalb heute in einer speziellen Entsalzungsanlage behandelt, bevor es als Trinkwasser in die Häuser geleitet wird.
Direkt hinter der Plaza führt ein schöner Weg in den Wald hinein und steigt langsam an. Nach 250m erreicht man eine Straße, geradeaus weiter folgt man einem Wasserkanal, der ein Stück weiter überquert wird.

Auf weichem Kiefernnadelteppich kommt man zu einem Höhenrücken und folgt der Beschilderung „Cruz de Tea“. Es geht kurz leicht bergab, danach weiter durch den Wald hinauf bis zur kleinen Kapelle „Ermita Cruz del Chacho“. Der Platz vor der Kapelle eignet sich gut für eine kleine Verschnaufpause.





Hinter der Kapelle geht der Weg nun bequem und eben weiter. Die nächste Informationstafel findet man am Cruz de Tea, auf der ausführlich erklärt wird, wie die Menschen früher den Wald nutzten. Das Holz wurde zum Heizen und Kochen gebraucht und zur Herstellung aller Arbeitsgeräte in der Landwirtschaft und im Haushalt, z.B. Forken aus Brezo (Baumheide) oder Latten aus Aceviño (Stechpalme). Besonders das Tea, das Kernholz der Kiefer, wurde als wertvolles Edelholz beim Bau von Kirchen oder Herrenhäusern verwendet. Heute ist die Nutzung des Bergwalds gesetzlich eingeschränkt. Eine wichtige Rolle spielt aber immer noch die Verwendung der Kiefernnadeln als Streumaterial in den Ställen und auch in den Bananenplantagen. Nach den Ankunft der Spanier war der Wald im 16. und 17. Jahrhundert sehr in Gefahr, denn es wurde viel Holz in den Schiffswerften benötigt, was zur Entwaldung weiter Gebiete geführt hatte. Dringend benötigt wurde auch das aus Kiefernholz gewonnene Harz und der Holzteer zur Abdichtung der Schiffsplanken.

In der Geschichte von La Guancha spielte der Wald eine wichtige Rolle, deshalb ist auch im Wappen des Municipios in der Mitte eine Kiefer. (Warum auch noch zwei junge Frauen das Wappen zieren, erfährst du weiter unten.) Noch heute erinnert das wichtigste Fest von La Guancha, die „Bajada de Las Hayas“ an die traditionelle Waldnutzung, es wird jedes Jahr im August gefeiert. Aus dem Wald werden Buchenzweige geholt, mit denen die Häuser und Straßen dann geschmückt werden.
Geradeaus geht es weiter auf einem herrlichen Waldweg, der später auch gelb/grün/weiß markiert ist, weil er mit einem Fernwanderweg zusammenfällt. Zwischen uralten Steinmauern spaziert man nach und nach aus dem Wald heraus und kommt in landwirtschaftliches Gebiet. Man stößt auf eine Asfaltstraße mit einem gemauerten Denkmal für die „Ruta del Agua“.
Wer nur die kleine Runde laufen will, geht hier auf der Straße 150m abwärts und scharf links oberhalb des Sportplatzes.





Die große Runde folgt nun der Beschilderung zur „Cruz del Brezo“. Nach 100m knickt der betonierte Fahrweg nach rechts ab und steigt steil an, oben geht man nach links (ca. 300m ab der Straße). Jetzt befindet man sich am Cruz del Brezo. Hier kommt die oben erwähnte Prozession aus dem Wald herunter.




Kurz danach, 20m weiter unten, darf man eine kleine Abzweigung nach rechts nicht verpassen, die weiß/grüne Markierung ist an ein Wasserrohr gepinselt.

Kurz danach steht oberhalb eines Dreschplatzes die nächste Hinweistafel mit interessanten Erklärungen über die Arbeit der Töpfer, denn direkt unterhalb befindet sich das Töpferviertel El Farrobo. Die hier hergestellten Keramikartikel für den täglichen Gebrauch wurden nach Garachico, Buenavista, Icod oder bis nach Puerto de la Cruz verkauft. Es waren die Frauen, die die wertvollen Artikel zu Fuß über weite Strecken tragen mussten. Die Männer holten den Sand aus den Cañadas und den Ton aus San José de los Llanos, das Wasser lieferten die zahlreichen Quellen der Umgebung.

Wenig später trifft der Weg auf die Calle Las Eras, die Beschilderung zum Barranco Los Palomos zeigt nach unten. Doch 50m weiter unten heißt es aufgepasst: Beim blauen Haus von Tino und Mari, die Hausnummer 19, muss man rechts abbiegen, hier steht kein Schild!
Zwischen Feldern und mit schöner Aussicht über La Guancha geht es eben weiter. Bei einem Strommast kommt man auf eine Straße, die kurz ansteigt und dann wieder eben in einen Feldweg übergeht, ein schöner Panoramaweg oberhalb des Dorfes. Den nächsten Wegweiser findet man wieder an einer Asfaltstraße. Nun geht es hinunter in die Schlucht Los Palomos. Die Hinweise auf Absturzgefahr sind etwas übertrieben, der Weg ist ungefährlich.






Bald steht man vor der großen Wasserverteilungsanlage von Los Palomos. Hier wurde das aus der Galería kommende Wasser gemessen. Dazu dienten 18 „Chorros“, die Rohre, aus denen eine genau definierte Wassermenge floss. Einmal im Jahr wurde diese Eichung des Wasserflusses vorgenommen. Das Maß ist eine „pipa“, die 480 Liter pro Stunde entspricht. Die Eigentümer der Galería bekamen dann die entsprechenden Zeiteinheiten zugeteilt, in einem Rhythmus von 14 Tagen, der nicht geändert werden konnte, da das Wasser ja ununterbrochen fließt.




Ein Stück weiter steht man unvermittelt in einem von üppiger Vegetation überwucherten, engen Talabschluss. Hier ist der Ausgang der Galería, man hört zwischen den alten Ruinen das Wasser plätschern. Dieser Tunnel, dessen Bau im Jahr 1902 begonnen wurde, heißt im Volksmund auch Mutter von La Guancha. Denn nach einem Ausbau im Jahr 1941 erreichte man hier die enorme Wassermenge von 30 000 pipas. Dieser Wasserreichtum veränderte das Dorf und brachte der Bevölkerung Wohlstand. Jetzt konnte man den Trockenfeldanbau aufgeben und stattdessen ganzjährig und weiträumig bewässern. Der zunehmende Reichtum zog mehr Bevölkerung an, und der Ort begann zu wachsen.







Der Weiterweg auf der anderen Talseite ist zunächst etwas beschwerlich, denn man muss sich kurz durch ein Dickicht schlagen, in dem die Brombeerranken besonders lästig sind. Aber nach einen kurzen Stück bergauf hat man wieder Luft und trifft auf einen Fahrweg. Dort geht es sogleich, grün/weiß bezeichnet, nach rechts ab. Hier beginnt der unangenehmste Teil der Wanderung, denn der steinige Weg ist sehr steil und sonnig und deshalb Schweiß treibend. Zum Trost kann man sich sagen, dass oben schon bald der höchste Punkt der Wanderung erreicht sein wird, es sind rund 60m Höhenunterschied zu überwinden. Oben geht man nach links und 100m weiter beginnt schon wieder ein schattiger Abstieg zum Brunnen El Chupadero. Dort ist eine Ruhepause besonders schön.





Hier sitzt man an den steinernen Wasserbecken und außerdem unter einem riesigen, 12m hohen Lorbeerbaum. Es ist ein Til (ocotea foetens), zu deutsch Stinkender Lorbeer. Er heißt so, weil das frische Holz einen unangenehmen Geruch hat. Der Til hat aber ein extrem hartes, rötliches Holz. Im 16. Jahrhundert wurden daraus Kisten hergestellt, in denen Zucker nach Europa exportiert wurde. Der hiesige Til hat einen Stammdurchmesser von ca. 1,60m, obwohl es schwierig zu messen ist, weil diese Lorbeerart typischerweise ganz viele Nebentriebe ausbildet.
Aus den Wasserbecken direkt an der Quelle tranken Mensch und Vieh, weitere Becken wurden zum Wäschewaschen benützt.

Der Weg geht nun wieder steil bergab, teilweise etwas steinig, und kommt langsam wieder in landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Nach einer Rechtskurve befindet man sich bei der Galería El Derriscadero. Hier erfährt man auf der Informationstafel einiges über die Arbeit der Tunnelbauer, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch diesen Wasserstollen in den Berg getrieben hatten. Viele davon kamen aus La Orotava. Es war eine schwere Arbeit mit vielen tragischen Zwischenfällen. Einstürze, Explosionen oder Erstickungen, viele davon sind im Gedächtnis der einheimischen Bevölkerung noch präsent. Alles war schwere körperliche Arbeit, man arbeitete in Dreiergruppen von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Erst der Presslufthammer brachte später etwas Erleichterung. Auch die Gleise für die Loren, mit denen das Gesteinsmaterial abtransportiert wurde, mussten verlegt werden. Und natürlich musste man im dunklen Tunnel den Wasserkanal aufmauern. Ganz erstaunlich, dass dieser Tunnel mehr als 4 km tief in den Berg hinein geht.
Kurz nach der Galería zweigt der Wanderweg links ab und folgt nun einem schmalen Taleinschnitt. Man geht direkt im Bachbett und muss gelegentlich über ein paar glatte Felsen rutschen. Nach rund 500m geht man recht noch einmal einen schmalen Pfad hinunter und trifft auf eine Asfaltstraße. Hinter dem nächsten Haus befindet sich die Fuente de La Guancha


Diese Quelle ist heute ein unscheinbares Loch in der Wand. Aber es gibt eine Geschichte dazu:
Als einige Soldaten des Eroberers Fernández de Lugo von ihrem Lager in Los Realejos aufbrachen, durchquerten sie Schluchten und Wälder, immer begleitet vom gewaltigen Echeyde (dem Teide). Sie kamen eines Tages an eine Quelle, wo eine junge Guanchin gerade ihren Wassertopf füllte und waren fasziniert von der Schönheit der jungen Frau. Diese, vor lauter Schreck, rannte weg und versteckte sich im Gebüsch. Obwohl die Männer alle Wege in den Barrancos durchstreiften und der Kapitän wiederholt die Suche nach dem Mädchen befahl, wurde sie nie gefunden. Und so nannten sie den Ort „Quelle der Guanchin“. Und so bekam der Ort und das heutige Municipio seinen Namen: La Guancha. „Wasser und Frau ist dein Name“, so steht es auf dem Wappen. Dieses zeigt natürlich auch zwei junge hübsche Guanchinnen mit einem Krug im Arm, sowie auch einen Bach der vom Teide herunter kommt. Der weiße Streifen in der Flagge des Municipios steht ebenfalls für das Wasser, die grüne Fläche für den Wald und die fruchtbaren Felder.


Folgt man der Straße weiter bergab, kommt man gleich zu den ersten Häusern des Ortes. Zwischen ein paar Palmen geht es hinauf in die Calle Doctor Fleming, ein Straßenschild sucht man vergebens, aber man geht einfach diese Straße geradeaus weiter. Sie macht später einen leichten Linksbogen und mündet in die Calle El Castillo, in der man weiter oben schon das Schild zum Fußballplatz sieht. Dieser Straße folgt man nun aus dem Ort hinaus bis zum Sportplatz, der nach einer Abzweigung rechts unterhalb liegt. Hier kommt von oben eine Straße herunter, die man benützt, wenn man nur die „kleine Runde“ läuft.

Dort wo die Straße zum Sportplatz einen scharfen Rechtsknick macht, beginnt links ein abwärts führender Waldweg. Bald kommt man wieder an einer Galería vorbei, und in einer weiten Rechtskurve geht man in Richtung des Wasserplätscherns, das aus den Becken am Hang kommt. Ein Stück weiter am Kanal entlang kommt man zu einer hübschen Waldhütte aus Natursteinen. Unter den Arkaden steht ein Esstisch und zwei Sessel mit Bullerofen, sicher findet hier so mancher gemütliche Abendplausch statt.





Vom Plätzchen vor den Arkaden geht man zunächst weglos durch den Wald bergab und trifft dann nach wenigen Metern auf einen etwas verwachsenen Weg, dem man weiter abwärts folgt. Im Zweifelsfall orientiert man sich am parallel verlaufenden Kanal, der alsbald an Ackerterrassen und Weinfeldern entlang verläuft. Wieder ein Beispiel für die fruchtbaren Felder rund um La Guancha. Ein Blick auf das Wappen bestätigt dies, es enthält auch Weintrauben und Ähren.

Weiter unten beginnt ein betonierter Fahrweg, der nach 200m auf eine Asfaltstraße triff. Dort geht man nach links bis zum Hinweisschild „Sendero“. An dieser Stelle beginnt der kurze Abstieg nach El Pinalete, von wo man am Anfang der kleinen Runde heraufgekommen ist.
Hinweise: Die kleine Runde verläuft überwiegend im Wald, Anstieg von 425m auf 600m, 3,9km.
Die große Runde geht meist zwischen Feldern und Ackerterrassen, auf 700m Länge auch durch den Ort, Anstieg von 580m auf 680m, 4,4km. Sie bietet mehr Aussichtsmöglichkeiten als die kleine Runde.
Beide Teile zusammen ca. 8,2km. Gehzeit ohne Pausen gemütliche 3,5 Stunden.
Der Weg ist von El Pinalete bis zur Fuente La Guancha hervorragend ausgeschildert (bis auf die Ecke beim blauen Haus) und mit zahlreichen Informationstafeln versehen.



El Pinalete liegt direkt an der TF-342, dort gibt es Parkmöglichkeiten und eine Haltestelle der Buslinie 354, die im Stundenrhythmus fährt. Wer mit dem Auto kommt, sollte unbedingt noch eine Rundfahrt auf der TF-344 machen, sie führt sehr aussichtsreich über die Höhen oberhalb von La Guancha und bietet außerdem noch einen herrlichen Blick auf den Teide.
Von dort aus startet auch die Wanderung zu den größten Wasserstollen der Insel: Entdeckungstour.


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Eine weitere schöne Wanderung, die sich mit dem Thema Wasser beschäftigt, findest du im Artikel Spurensuche. Sie führt auf der anderen Seite der Insel durch die Berge von Güímar.
Artikel-Nr. 16-1-74
Tolle Familienwanderung (Kinder 4+6 Jahre alt). Leider ist der Teil zur Waldhütte (Abzweig beim Sportplatz) Privatgrundstück und mittlerweile durch eine Mauer versperrt. Alternativ kann muss man nun der Straße am Sportplatz vorbei folgen und dann weiter unten links auf die kleine Asphaltstraße abbiegen (nicht auf den Betonweg). Dann einfach der Straße folgen, bis man rechts auf den Weg stößt von wo man begonnen hat.
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Vielen Dank, Torben, für diese Information. Schade, denn die Waldhütte ist sehr schön.
Mit den Kindern seid ihr sicher nur die kleine Runde gelaufen. Die große wäre wohl für diese Altersgruppe etwas zu viel.
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